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„Must´s and Don’ts”

Dont´s

Häufige Tippfehler sind:

→Setze niemals auf ein Spiel, dessen Rahmenbedingungen du nicht genauestens recherchiert hast!

→Kombiwetten mit vielen Spielen:

Jeder Wettanfänger möchte am schnellsten Wege soviel wie möglich gewinnen. Viele versuchen ihr „Glück“ in der Kombination von mehreren Spielen und der daraus resultierenden hohen Quote. Ein gefundenes Fressen für die Buchmacher, da man mit solchen Kombis auf Dauer nicht ins Plus kommen kann, da immer ein oder mehrere Spiel(e) umfallen. Mit Sportwetten macht man auf Dauer Gewinn. Der beste Weg sind Einzelwetten, max. 2er Kombis und Systemwetten. Lass die Finger von hohen Kombiwetten, wenn dir dein Geld lieb ist!

→Platzieren eines Spiels auf mehreren Kombinationen:

Wenn dieses eine Spiel umfällt sind alle Kombis „kaputt“. Viele Spieler vergessen, dass sich das Restrisiko mit jedem weiteren Wettschein mit ein und derselben Partie erhöht.

→Falsche Spieleinschätzung durch die Fanbrille:

Wer auf seine Mannschaft setzen will, sollte die Analyse noch gründlicher machen, als wenn er auf Mannschaften setzt, denen er neutral gegenübersteht. Fanverhalten und Wettverhalten vertragen sich sehr oft schlecht, die Folge sind nicht selten herbe Verluste. Wer gegen seine Mannschaft setzen will, weil sie „dann wahrscheinlich gewinnen“, begeht genau denselben Fehler, nur dass er auch noch Aberglauben mit in seine Wettentscheidung einfließen lässt.




→Falsche Spieleinschätzung durch selektives Recherchieren:

Es gibt Sportwetter, die nehmen zwar die Recherche sehr genau, aber sie suchen letztendlich nur nach verwertbaren Informationen, die ihre vorgefertigte Meinung stützen. Sie ignorieren Informationen, die eventuell gegen ihre Prognose sprechen. Das ist aber nicht der Sinn einer Analyse, denn so gerät sie zum Beruhigungsmittel „Alles mögliche getan zu haben“ wenn es doch schief gehen sollte. Wer so recherchiert, kann sich die Analyse gleich sparen und aus dem Bauch raus tippen. Vorurteilsfreies Denken ist eine der wichtigsten Eigenschaften von erfolgreichen Spielern.

→Das ständige Spielen von „Volkstipps“:

Volkstipps sind Spiele, wo der Grossteil der sportbegeisterten Öffentlichkeit keinen Zweifel über den Favoriten hat und es zudem noch lockende Quoten gibt. Der Spieler neigt dann gerne dazu, diesen Spielen fälschlicherweise „value“ zuzusprechen.

Ein gutes Beispiel dafür war das Spiel VFB Stuttgart gegen Hertha BSC Berlin am 23.02.07. Aufgrund der Stuttgarter Siegesserie und der eher mäßigen Auswärtsergebnisse von Hertha war für viele der Ausgang klar: „VFB gewinnt“ schallte es durch die Wettbüros und Wettforen. Die Buchmacher gaben immerhin eine Wahrscheinlichkeit von 60% auf die 1, der Grossteil der Sportwetter aber 80% und mehr. Da würden dann gerade mal 15% auf X und 5 % auf die Zwei überbleiben. Eine in der deutschen Bundesliga eher zweifelhafte Konstellation, weshalb auch Spiele auf Bayern München zB ständig unterquotiert sind. Hier sind viele Spieler dem „Volkstipp“ auf den Leim gegangen, da das Spiel 0:0 endete.

Das soll aber nicht bedeuten „Volkstipps“ überhaupt nicht anzugreifen, sehr wohl aber kritisch zu hinterfragen und sich von der Meute nicht anstecken zu lassen.